Keine Urananreicherung in Gronau

Die Linke Gronau. Marita Wagner

Fraktion die Linke im Bundestag fordert Stilllegung der Urananreicherungsanlage

Der Stadtverband Die Linke Gronau begrüsst den Antrag der Bundestagsfraktion Die Linke, die Uranfabriken in Gronau und Lingen stillzulegen, zumal es sich dabei um eine langjährige Forderung des Stadtverbandes handelt.

https://www.bundestag.de/presse/hib/kurzmeldungen-912050

Bisher sind die Urananreicherungsanlage der URENCO in Gronau und die Brennelementefabrik der EDF/Framatome (ehem. AREVA)  vom Atomausstieg ausgenommen, was dazu beiträgt, dass die unverantwortlichen Risiken der Atomenergienutzung international fortbestehen, womit weiterhin Atomkatastrophen möglich bleiben, was zu einer Gefährdung auch der bundesdeutschen Bevölkerung beiträgt.
Das angereicherte Uran von URENCO wird zudem in US-amerikanischen 
Reaktoren verwendet, die Tritium zur Modernisierung des US-Nuklearwaffengrogramms produzieren. Das abgereicherte Uran wurde in eine für die Produktion von hochangereichertem Uran für Atomwaffen bekannte Fabrik im russischem Nowouralsk transportiert.
Mit der Stilllegung der beiden Uranfabriken in Gronau und Lingen wird sichergestellt, dass die Bundesrepublik Deutschland ihre Politik zum Ausstieg aus der Atomenergienutzung konsequent und glaubwürdig fortsetzt.

Die Linke Gronau schliesst sich der Forderung einer Stillegung der Uranfabriken und der Untersagung von Exporte von Uranbrennstoff für Reaktoren im Ausland an.